Kategorie: ruckizucki2018 ruckizucki2018


Autor: holz Verfasst am 24. 06. 2018
Rucki Zucki PalmenCombo

Open-air-im-(Schloss)Hof Randegg, die Dritte.

Die RuckiZucki Palmencombo aus Wien auf der Schlosshofbühne

Nach Kammerkonzert und Jazz vom feinsten, kommt im Rahmen der open-air-im-(Schloss)Hof-Serie eine Band aus Wien, zum zweiten Mal, in den Hegau, deren Wurzeln in die Anfänge der 80er Jahre zurückreichen. Ein Nr. 6-Hit des Kultradiosenders Ö3 aus dem Jahr 1982, „Südseeträume“ der Titel der damaligen Single, gehörte damals zum aufkeimenden Genre des Austro-Pop.. Unter dem Motto „was lange hält wird immer besser“ sind die 5 MusikerInnen um den auch als Bildhauer bekannten Künstler Bernhard Tragut heute unterwegs um rockig fetzige Musik zu zelebrieren. Handgekocht in alten Töpfen (gemeint sind alte Röhrenverstärker usw.) wird an einem musikalischen Gericht gearbeitet. Aus diesen alten Häfen schmeckt’s eben doch am besten. So entsteht mehr oder weniger Scharfes. Manchmal wird da auch danebengepatzt, aber das gehört einfach dazu. Die Lieder und Texte von Bernhard Tragut, der in diesem Jahr wieder zu den ausstellenden Künstlern der EXPERIMENTELLE 20 gehört, in diesem Jahr in Bad Schussenried, die am Tag zuvor eröffnet, sollen beim Zuhörer Bilder erzeugen. Nicht umsonst spricht man von Klangfarben und Klangbildern - ein Tupfer Banjo, eine Prise Blockflöte, ein Patzen Bum Bum, eine Wolke Hawaiigitarre, gestampft und gerührt und dann noch Süßes aus dem Akkordeon gequetscht. Beim Texten geht es um die Widersprüchlichkeiten im Leben, um Mehrdeutigkeiten, um die Poesie des Alltäglichen. Dabei werden Kulturen verglichen und Bögen gespannt. Was hat das Volkslied Wöltverdruss“ mit Blues zu tun oder das Kärntner Liedgut mit Hank Williams zu tun und wie aktuell sind diese Inhalte ?

Neben Tragut an den Gitarren und der Mundharmonika gehören Gabi Tragut-Kirsch an der Bassgitarre, Rob Niedl am Schlagzeug, Herwig Müller am Akkordeon und Claudia Fenzl der Geige zur Combo. Wer vor 2 Jahren am Konzert war, wird sicher wieder kommen, wer nicht, sollte es auf gar keinen Fall verpassen.

Das Konzert auf der Schlosshofbühne beginnt am nächsten Samstag, 28. Juli 2018 um 20 Uhr, Karten können hier oder bei Bernd Gassner unter bgassner.architekt@web.de reserviert werden oder sind ab 19 Uhr an der Abendkasse für 15,- € ermäßigt 12,- € erhältlich.


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